16.04.2022 Transport nach Mohyliw Podilskij!
Albert und ich sind Donnerstag Abend losgefahren mit einem Auto nach Rumänien. Ziel war es, unsere Mitarbeiter in Rumänien zu unterstützen, und uns auch selber ein Bild davon zu machen, wie wir weiter helfen können und wo die Not am Größten ist.
Freitag Nacht gegen 24 Uhr sind wir angekommen, haben noch schnell die Fahrzeugkolonne fertig beladen, konnten dann noch 3h Schlaf genießen und um 5 Uhr morgens ging dann schon die Reise in die Ukraine los. Zusammen mit 7 anderen Mitarbeitern sind wir über Moldawien in die Ukraine in den Ort Mohyliw Podilskij gefahren, zu einem Gymnasium, welches derzeit als Flüchtlingsstation fungiert. Über 120 Flüchtlinge kommen hier derzeit unter und die Lehrer der Schule kümmern sich darum, dass alle versorgt und verpflegt werden. Unsere Mitarbeiter bringen derzeit 2x pro Woche eine große Lieferung der Care-Pakete in die Ukraine.
Ein Teil unserer Lebensmittelhilfen landet am Gymnasium, weil sie die Versorgung alleine nicht stämmen können. Ein anderer Teil wird von ukrainischen Freunden aus der Region Kiew an dem Gymnasium abgeholt und in viele verschiedene Städte in der Ukraine gebracht wie bspw. Kiew, Mariupol, Donezk, Charkiw etc.
18.04.2022 Großeinkauf bei Metro!
Nachdem wir am Sonntag etwas auskurieren konnten von der Reise nach Rumänien und in die Ukraine, und 2 Gottesdienste besucht haben, ginge es am Montag dann in den Metro. Auf dem Programm stand „Großeinkauf“. Über 20 Einkaufswagen gefüllt mit Öl, Mehl, Karotten, Kartoffeln, Nudeln, und diversen anderen Lebensmitteln und hygienischen Produkten konnten wir besorgen um auch die nächsten Transporte wieder vornehmen zu können. Alle Lebensmittel werden in Victoria bei unserem Internat in Care-Pakete verpackt und anschließend wieder in die Ukraine geliefert.
Es hat uns tief berührt, mit welchem Engagement soviele sich an der Arbeit beteiligen; aber genauso welche Leidensgeschichten die Flüchtlinge hinter sich haben. Viele haben ihre Freunde, Familienangehörige verloren – ein verlorenes Haus ist hier fast noch harmlos. Lasst uns weiter zusammen einstehen im Gebet und auch im Geben, um den Menschen weiter helfen zu können.