Das volle Programm #Reisebericht

von | 03.11.2022 | Reiseerlebnisse - wir nehmen euch mit

Von Eindhoven nach Iasi

Ich möchte euch heute ein paar Eindrücke weitergeben, die ich auf einer einwöchigen Rumänien-Ukrainereise, gemeinsam mit Albert Koebele von der Hilfsorganisation Lahai-Roi und weiteren 4 Mitreisenden gewinnen durfte.

Gestartet sind wir am 18.10.22 von Eindhoven mit dem Flugzeug und konnten durch einen Direktflug die Großstadt Iasi an der moldawischen Grenze schon nach 2,5 Stunden erreichen.

Nach einem sehr freundlichen Empfang am Flughafen waren wir kurze Zeit später am großen Stützpunkt der Hilfsorganisation „Victoria“, einem kleinen Dorf an der moldawischen Grenze.

In den ersten zwei Tagen haben wir 18 Familien in der näheren Umgebung in ihren Häusern besucht, ihnen Lebensmittel gebracht, sie ermutigt und mit ihnen gebetet. Für mich persönlich war es eine sehr emotionale Erfahrung, die ich machen durfte, weil das Elend und die Not der Menschen so groß ist, wie ich mir es vorher nicht wirklich vorstellen konnte.

Am Donnerstag Abend feierten wir mit Christen aus Coca-Boca nach einem ausgiebigen Mittagessen gemeinsam einen Gottesdienst. Sie sangen mit großer Freude, trotz der vielen Not, die sie täglich umgibt.

Der nächste Tag diente dann überwiegend dem Internat von „Lahoi-Roi“ mit derzeit 32 Kindern. Es hat mir trotz Sprachbarrieren wirklich Spaß gemacht, Gemeinschaft mit ihnen zu haben, zu spielen und zu lachen, sie zu erfreuen und auch uns von ihnen ermutigen zu lassen.

Am gleichen Abend sind wir nach Iasi zu Metro gefahren, um wahrscheinlich den größten Einkauf meines Lebens zu tätigen, es waren tatsächlich mehrere Tonnen Lebensmittel mit 25 riesigen Einkaufswägen, die wir mit vereinten Kräften eingekauft und mit vier Bussen abtransportiert und umgeladen haben. Viele der Mitarbeiter vor Ort waren zur Stelle und halfen mit großem Engagement.

Aufbruch in die Ukraine

Samstag morgen in aller Frühe ging es dann mit Albert und zwei fürs Heim verantwortliche Christen, vollgepackt mit Lebensmitteln in die Ukraine. Die Grenzabfertigung lief problemlos, doch schon an der Grenze hörten wir die Sirenen heulen. Immer wieder erlebten wir gerade in der Ukraine die schützende Hand unseres lebendigen Gottes.

In der Stadt Tscherniwzi (nach ungefähr 4 Stunden) angekommen, luden wir einen Teil der Lebensmittel aus, luden wiederum andere ein und fuhren von einem ukrainischen Christen in die Stadt Chmelnyzkyj, ca 200km entfernt. Auf dem Weg dahin hielten wir noch in der Stadt Kamjanez-Podilskyj an kauften dort Gemüse und Kartoffeln auf einem großen Markt zu und brachten einen Teil des Ganzen zu einer christlichen Gemeinde in der Stadt, um auch dort Notdürftigen helfen zu dürfen.

In der Gemeinde beim Austausch erfuhren wir dann sehr bewegende und dramatische Geschichten der Flüchtlinge des Krieges, die zum Teil immer noch im Gemeindesaal untergebracht sind. Unglaublich hier die Schicksale von Einzelnen aus den Kriegsgebieten zu hören, aber auch ergreifend das Engagement vieler freiwilligen Helfer, alt und jung – Hand in Hand, wie ein Puzzle, das zusammengebaut wird. Einander segnend fuhren wir dann in die angestrebte Stadt Chmelnyzkyj.

Zwischendurch erfuhren wir dann, dass ca 1,5 km Luftlinie von dieser Gemeinde eine Rakete eingeschlagen ist und die Stadt bis 15 Minuten vor unserer Ankunft erst wieder Strom bekommen hat.

Auch hier wurden wir sehr herzlich empfangen und staunten über ihren Dienst für die notdürftigen Flüchtlingen, trotz Gemeindeumbau…. Mit großer Einsatzbereitschaftund sogar an die Front fürs Militär Lebensmittel liefern, auch Kleider und sonstiges spenden sie für die Soldaten. Nach einer guten Mahlzeit fuhren wir zurück nach Tscherniwzi.

Am Späten Abend sind wir dann wieder in der Stadt Tscherniwzi angekommen, um am Sonntag morgen mit den Geschwistern ausgiebig das Erntedankfest zu feiern. Nach dem Mittagessen fuhren wir dann in ein weit im Wald abgelegenes Kinderdorf, das zum Teil nur durch raue Schotterpisten erreichbar sind. Hier trafen wir auf 100 Kinder aus schweren Familienverhältnissen ohne Eltern und Perspektive. Diese Kinder lebten in einem Kinderheim direkt im Kriegsgebiet und wurden schließlich von einer christlichen Gemeinde in dieses Gebiet evaquiert. Wie schön für mich und uns, dass wir hier viel Zeit mit den Kindern verbringen und insbesondere auch die Mitarbeiter vor Ort ermutigen konnten.

Gegen Mitternacht kamen wir wieder im Internat in Rumänien an, mit vielen Eindrücken und Emotionen, allerdings auch reichlich ermüdet.

Den letzten Tag vor unserer Abreise verbrachten wir dann entspannter und konnten noch Zeit mit den Internatskindern verbringen.

Eine Woche vollgepackt mit vielen Erfahrungen, Erlebnissen und Eindrücken. Eine Woche in einer anderen Welt, eine Woche, die ich wohl nicht so schnell vergessen werde, eine Woche, in der wir alle wirklich Gottes gnädige Hand über uns beständig spüren durften.

Paypal: info@lahai-roi.de
Bank: DE21 5001 0060 0528 2716 00
Zweck: „Spende für Rumänien“ & Adresse

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